Wir sind noch nicht komplett im Arsch!

Ein paar Gedanken. Ein paar längere Zeilen. Aber sie sind uns mehr als wichtig.

Am Sonntag machten wir beim aufraeumen des Open Air-Gelaendes in Jarmen eine kurze Pause und schauten uns zusammen mit einigen Freunden und Wegbegleitern die Wahlergebnisse fuer Mecklenburg Vorpommern an. Danach raeumten wir weiter auf, grillten weiter, stießen nochmal auf den wunderschoenen Abend in Jarmen an, machten noch eine Arschbombe in der Kieskuhle oder gingen schlafen.

Da war Alles, nur keine Überraschung bei Uns.

Schoen, dass die NPD rausgeflogen ist. Erbärmlich, dass die AFD 21 Prozent bekommen hat. Man hat hier fast mit noch Schlimmeren gerechnet…
Es bleibt festzuhalten, dass in unseren kleinen Bundesland ueber 100000 Menschen eine rechtsradikale bzw. rechtspopulistische Partei gewaehlt haben. Ueber 100000 Leute. Muss man sich mal reinziehen.

Dass hier in den letzten Wochen vieles völlig erbärmlich war, brauchen wir nicht nochmal bis auf Kleinste aufschlüsseln. Wer in den letzten Wochen mal mit dem Auto oder Rad durch MV gefahren ist, hat genug Eindruck bekommen. Dass war unseres Erachtens nach teilweise symbolisch für dass was hier in Mecklenburg Vorpommern abging. Gefühlt jeder Laternenmast blau, oder NPD-rot. In einigen Dörfern bzw. Kleinstädten hingen nicht einmal mehr ein paar Alibiplakate der anderen Parteien.

Es ist selbstverständlich wichtig sich zu empören und nicht abzustumpfen, auch wenn es manchmal schwer fällt…

Was fuer uns als FSF jedoch stehen bleibt ist etwas Anderes, Leute. Wir sind hier grad weder niedergeschlagen noch krass deprimiert.

Was wir hier in den letzten Wochen gemeinsam mit sehr vielen, geilen Leuten aus Mecklenburg Vorpommern auf die Beine gestellt haben, dass war krass.
Der Gedanke hinter „Noch nicht komplett im Arsch“ war nie der, dass wir behauptet haben, dass wir etwas an den Wahlen verändern können. Unser Gedanke war ganz einfach… Lasst uns unsere Popularität, die wir gerade haben, einfach schamlos ausnutzen. Dass machen was wir geil finden, nach vorne gehen, gemeinsam mit den geilen aus MV etwas reissen und zeigen, dass wir hier nicht alleine sind. Hier geht noch was.
Zwischen all den besorgten Wichsern und Hetzern gibt es hier auch noch geile Leute. Dass zeigen, denen Kraft und Mut geben, die schon viel Kraft gebraucht haben. Leute ansprechen, die sich unsicher sind, die sich in ihrer Gegend ganz einfach nicht trauen, den Mund aufzumachen, da sie sonst gleich vor die Fresse bekommen oder ausgegrenzt werden etc. Auf irgendeine Partei verlassen wir uns nicht. Wir machen unser eigenes Ding! Wir wollten raus in die Provinz, in die Kleinstaedte und Dörfer.

Was schlussendlich daraus geworden ist, ist für uns immer noch unglaublich. Was in den letzten Wochen hier mit ,,Noch nicht komplett im Arsch,, abging, fühlte sich richtig an. Manchmal wirft man mit viel zu viel Superlativen um sich, aber die letzten Wochen waren mehr als besonders. Da spielst du am Wochenende vor tausenden Leuten irgendwelche grossen Festivals, kommst wieder zu Hause an, nimmst deine Sachen und sitzt ein paar Stunden später in der Vereinsgaststätte von Gessin, da die nächste „Noch nicht komplett im Arsch“ Aktion ansteht. Ein Dorf in dem 65 Menschen leben. Die Vereinsgaststätte is knüppelvoll und du hast einen wunderschönen Abend. Mehr Ambivalenz geht nicht. Aber sie ist schön und sie beschreibt die letzten Wochen sehr gut.

Von West nach Ost, im ganzen Bundesland, überall geile Aktionen. In Boizenburg, in Parchim, in Rostock, in Gessin, in Anklam, in Demmin, in Wolgast, in Greifswald, in Burg Stargard, in Ribnitz Damgarten… und einigen anderen kleinen Orten in denen wir waren. Einfach nur fett wie es ablief. Es hört sich so dumm an, aber jede Veranstaltung übertraf unsere Erwartungen. Da waren plötzlich nicht mehr nur die immer gleichen Leute, die sich die immer gleichen Sachen erzählen und sich selbst bestätigen, wie krass reflektiert man ist und die anderen Alle dumm sind. Nein plötzlich kamen da an allen Orten auf einmal Leute zusammen, die sich nicht kannten, die merkten „Ey, ich bin hier ja doch nich allein…“

Das gute Gefühl, dass sich viele Menschen hier nicht einschüchtern lassen. Schon gleich bei unserer ersten Aktion, zündeten die Nazis das Auto eines Freundes an. In Burg Stargard gab es in der Nacht zuvor einen Buttersäureanschlag auf den Veranstaltungsort, in Wolgast griffen Faschos die Kneipe an etc. etc. etc. Aber alle Veranstaltungen haben wir gemeinsam durchgezogen. Auch wenn es völlig ok für uns gewesen wäre, Niemand hat auch nur einmal ,, lasst es uns doch nicht machen,, gesagt… Hört sich so pathetisch an, war es ja auch. Pathos is manchmal affig, manchmal ist er geil! Es macht uns stolz, dass wir solche Leute in Mecklenburg Vorpommern wissen und dass wir mit Ihnen, dass hier durchziehen durften.

Wenn du mit fast 3000 Leuten in Jarmen stehst, oder mit 2000 Menschen in Anklam abfeierst und merkst, dass das hier was bringt(nicht nur einen selber), dann is das krass. Einfach nur der Hammer.

Wir holen jetzt erstmal den Schlaf nach, springen in die Ostsee und machen dass, was wir in den letzten Wochen zu wenig gemacht haben. Unsere Belastungsgrenze ist für ein paar Tage erschöpft. Aber Kopf runter gibt es nicht, am 17.9 is auch schon wieder Theater mit uns in Rostock. Aber solange erstmal nur schlafen, essen, lieben, Strand!

Die letzten Wochen haben Kraft gekostet, aber ohne Ende schöne Momente beschert!

Wir sagen Danke und sind noch nicht komplett im Arsch!

Anklam noch nicht komplett im Arsch!

Alter Leute was war das denn?! (Hier ein erstes Video der Tagesschau) Wir sind mehr als überwältigt von all den vielen Menschen die sich gestern auf dem Vorplatz des Demokratiebahnhofs in Anklam eingefunden haben. Das waren sicherlich mehr als 2000(!) da vor der Bühne. Wir bedanken uns vor allem bei Marteria, Campino, Patrick Gensing und dem Demokratiebahnhohof Anklam für diese unvergessliche Aktion. Gleichzeitig ist es geil, so viele Menschen aus Anklam und Umgebung in ihrer Stadt zu sehen, die sonst eher durch die NPD-Zentrale, die nationale Bibliothek, oder den Naziladen bekannt ist. Musik ist eben doch größer als Musik. Danke!

Anklam noch nicht komplett im Arsch!


Presseberichte (Auswahl):

Die Tageszeitung TAZ

Tagesschau: http://bit.ly/2bfSI5h

Nordkurier: http://bit.ly/2bOlBrH

SVZ: http://bit.ly/2bzaZLn

NDR: http://bit.ly/2bDX60C

Ostsee-Zeitung: http://bit.ly/2bfRJlC

DPA (uA Welt, Focus, Abendblatt): http://bit.ly/2bMxhK0

Deutschlandradio Kultur: http://bit.ly/2bheJoP

Focus: http://bit.ly/2bhg3Ia

Marteria Konzert in Anklam!

Materia ist noch nicht komplett im arsch

Keine Angst, Leute. Ihr habt das Wochenende nicht zu doll gefeiert. Das sind keine Halluzinationen…

Morgen (Di.23.08.) gibt es ein „Noch nicht komplett im Arsch“-Konzert auf dem Bahnhofsvorplatz von Anklam. Marteria spielt in Rahmen unserer Kampagne seinen einzigen Gig im Jahre 2016.

2 Mails, 1-2mal telefoniert und schon stand es. Hört sich an wie ne Story, ist aber so. Kein langes Gelaber… Rostocker Style!

Das können die doch nicht einfach machen, oder was? Doch können wir! Am 4.9 sind in unserem Bundesland die Landtagswahlen. Diese werden mehr als erbärmlich ausgehen. Zig-Tausende Leute werden ihr Kreuz bei einer nationalistischen Partei machen und der gesellschaftliche Rechtsruck, der gerade überall stattfindet, wird bei uns dann auch auf parlamentarischer Ebene vollzogen werden. Genau deshalb empfinden wir es mehr als wichtig, gerade jetzt nach vorne zu gehen. Wir verlassen uns auf keine Partei, sondern machen selber. Mal auf die Kacke hauen. Dahin gehen wo es auch mal weh tuen kann, wo nicht alles rosig ist. Dort mit Leuten von vor Ort gemeinsam Sachen reißen, wo bspw. der einzige Jugendclub eine Bushaltestelle ist oder es nicht zum Alltag gehört, dass dort täglich irgendwelche kulturellen Veranstatungen stattfinden. Genau deshalb verharren wir mit „Noch nicht komplett im Arsch“ nicht in irgendwelchen Wohlfühlkiezen, wo sich viele nur noch ihres „Alternativ seins“ gegenseitig selbstbestätigen, sondern machen einen Großteil unserer Aktionen in den Kleinstädten und Dörfern. Genau deshalb gibt es morgen richtig „Rock´n-Roll“ in Anklam.

Wir sind keine Tourismuszentrale, die irgendwem erzählen muss, dass es in MV nur schön ist. Wir leben gerne hier, jedoch passiert auch eine Menge Scheisse.

Anklam und deren Umgebung gilt bspw. für viele als eine Art „Faschoschlaraffenland“. Und das nicht ganz zu Unrecht. Hier gibt es nahezu alles was das Neonaziherz begehrt. Es gibt Kinderfeste mit hunderten BesucherInnen, neonazistische Klamotten und- Musikläden, Sozialberatungen von der NPD, eine von Neonazis betriebene Bibliothek, die NPD-Zentrale liegt mitten in der Innenstadt. Man könnte diese Ausführungen noch beliebig weiterführen.

Aber eines ist Fakt und auch aufgrund der krassen Resonanzen bei unseren vorherigen „Noch nicht komplett im Arsch“-Aktionen fühlen wir uns dahingehend mehr als bestätigt: Überall gibt es geile Leute. Gibt es Menschen, die nicht danach schauen, woher du kommst, sondern was du im Herzen hast. Gibt es Leute die sich nicht einschüchtern lassen, auch wenn die Nazis wie in den letzten Wochen bei unseren Veranstaltungen, das Auto eines Freundes abfackelten oder einen Veranstaltungsort nachts zuvor mit Buttersäure angriffen. Kopf hoch, nicht einschüchtern lassen. Mag sich alles abgedroschen anhören, ist aber so. Und gerade in diesen Zeiten ist es unseres Erachtens nach umso wichtiger zu betonen, dass es draußen zwischen all den Arschlöchern noch geile Menschen gibt. Schon vor Wochen waren wir in Anklam und haben uns da mit engagierten Leuten getroffen, die den Demokratiebahnhof in der Innenstadt betreiben. Nach ein bisschen Gelaber war klar, dass wir dort etwas mit FSF reißen werden. Patrick Gensing wurde zur Lesung seines neuen Buches „Rechte Hetze im Internet“ eingeladen und sagte sofort zu. Diese findet morgen zudem natürlich auch noch statt. Jetzt gibt es halt nur noch ein Marteria-Konzert oben drauf. Kann man mal machen…

Zeitplan

Das Ganze findet beim „Demokratiebahnhof Anklam“ statt, in der Bahnhofsstraße 1, 17389 Anklam.

Um 16:30 gibt es eine gemeinsame Pressekonferenz mit Monchi und Marteria.

Um 17.30 starten wir pünktlich mit der Lesung von Patrick Gensing.

Um 19 Uhr findet dann draußen vor dem Bahnhof das „Marteria“ Konzert statt. Kostet nix und könnt ihr einfach langkommen.Wird alles schick, aber natürlich auch immer auf´m Schirm behalten, dass es da auch einige Leute in der Stadt gibt, die kein Bock auf die Veranstaltung haben. Wer von außerhalb kommt, dem raten wir mit dem Zug anzureisen. Fährt man genau vor und ist sofort an Ort und Stelle der Veranstaltung.

Hier mal ein paar zeitliche Empfehlungen für die Züge, wenn Leute aus Greifswald, Rostock etc. anreisen wollen.

Aus Rostock könnte man mit den Zügen um 15.01 oder 17.01 fahren. Aus Greifswald 16.37 oder 18.46. Zurück kann man dann den Zug um 20.51 nehmen.

Was uns noch wichtig ist: Wir freuen uns riesig auf die Veranstaltung und haben Mega Bock. Habt auf´m Schirm, dass wir das dort machen um die coolen Menschen und Projekte aus der Region zu supporten. Einmal hinkommen, nen Harten schieben und einen Scherbenhaufen hinterlassen, ist nicht unser Ding und haben wir auch keinen Bock drauf. Ist auch Etwas was die Demokratiebahnhof-Leute betont haben. Wollten wir nur mal gesagt haben. Chillt und schaut immer auch ein bisschen auf die Anderen… Wir freuen uns auf einen schönen Tag.

Abschließend bleibt uns nur zu sagen:

Auch für uns als Feine Sahne Fischfilet ist es teilweise unglaublich, wieviel bei „Noch nicht komplett im Arsch“ geht. Wieviel Resonanz wir bekommen und wieviele Menschen sich an den Aktionen beteiligen. Ob nun andere Bands, Initativen, Künstler, Einzelpersonen etc. Gibt Kraft und Mut für die Zukunft. Großes Dankeschön, dafür. Am 3.9 feiern wir dann den Höhepunkt mit unseren eigenen Open-Air in Jarmen den Höhepunkt von „Noch nicht komplett im Arsch“. Am 4.9 werden wir um 18 Uhr dann die erbärmlichen Wahlergebnisse serviert bekommen, aber eins haben wir gemeinsam mit vielen anderen Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern gezeigt:Hier bei uns in Mecklenburg-Vorpommern geht noch was! Ihr seid nicht allein, Wir sind nicht allein!

Wir haben große Lust auf morgen, sind voller Vorfreude und mehr als gespannt. Ein paar Überraschungen haben wir standesgemäß natürlich auch noch im Gepäck. Werdet ihr Augen machen. Kommt alle lang. Dass Neonazis unerwünscht sind, müssen wir nicht betonen. Ist Standard. Bringt ihr mal alle eure Eltern, Homies, Omas und Opas mit und wir machen dann gemeinsam einen drauf!

Leute, wir sehen uns in ein paar Stunden in Anklam. Morgen schreiben wir Anklamer Stadtgeschichte!

Feine Sahne Fischfilet am 22.8.2016

Marteria LIVE


P.S: Bei Presseanfragen: Wenn sie langkommen wollen, dann rufen sie uns an. Es wird vorher eine kleine Pressekonferenz geben. Bei dieser werden Marteria, Monchi und eine Person vom „Demokratiebahnhof Anklam“ für einen begrenzten Zeitraum „Rede und Antwort“ stehen. Hier die Nummer, bei der sie sich anmelden können: 0160 5450402

Die Nummer ist am Montag und Dienstag von 10-22 Uhr freigeschaltet!

Das läuft ja mal richtig gut! Die Veranstaltungen in Parchim, Rostock und Burg Stargard

Nach den ersten Wochen und gut besuchten Veranstaltungen zuletzt in Ribnitz-Damgarten und Wolgast ging es weiter nach Parchim, Rostock und Burg Stargard.

Was für ein Tag!

Der Tag in Parchim hatte es in sich. Am 6. August luden wir gemeinsam mit dem „Netzwerk für Flüchtlinge in Parchim“ zu einem antirassistischen Fußballturnier mit anschließendem Vortrag und Konzert ein.

10 Teams spielten um den „Noch nicht komplett im Arsch“ Cup, welcher in einem packendem Finale vom „IFC Rostock“, dem Internationalen Fußballclub Rostock gewonnen wurde. Der Sportplatz neben dem örtlichen Gymnasium war gefüllt mit ambitionierten Fußballteams von vor Ort und auch aus anderen Städten M/V’s waren Teams angereist. Das Miteinander und Fairplay stand immer im Vordergrund und der nötige Wettbewerbsgeist, welcher das Turnier auch aus sportlicher Sicht sehr interessant machte war immer präsent. Eine perfekte Mischung also. Uns überwältigte die gute Stimmung vor Ort, die hohe Beteiligung von Geflüchteten aus Parchim und der Spaß den alle Beteiligten daran hatten miteinander einen guten und schönen Tag, fernab von der Tristesse und der Isolation des kleinstädtischen Alltags zu haben. Neben dem Fußball konnte man sich am Siebdruck ausprobieren, gutes Essen und Getränke genießen, sowie sich über örtliche antirassistische Initiativen und Flüchtlingshilfe informieren. Auch ein heftiger Regenschauer und Sturm konnte die Stimmung nicht trüben. Nach dem Ende des Turniers und den letzten euphorischen Gruppenfotos ging es in der Scheune weiter mit dem Vortrag von Katharina König und Jan Müller über die AfD im Landtag von Thüringen. Sie informierten die gut besuchte Scheune über Inhalte der Partei und die Auswirkungen auf den Landtag. Sie zeigten auf wie gefährlich und problematisch der Einzug der Rechtspopulisten in die Landtage ist. Letztendlich spielten die Bands „Antispielismus“ und „The Flexfitz“ aus Rostock auf und die Party ging los. Es wurde gedanced, gepogt und sogar gedived. Das war ein amtlicher Abriss und ein toller Abschluss eines durchweg positiven und langen Tages.

Wir hoffen, dass die Veranstaltung den Menschen von vor Ort Kraft gegeben hat, um weiterhin gemeinsam gegen Rassismus im Alltag zu kämpfen, weiterhin geflüchteten Menschen in Parchim und der Umgebung zu helfen und weiterhin entstehende Isolationen und Barrieren aufzubrechen! Ihr seid super!

„Ich glaube, dass Peter-Weiss-Haus war bei einem Vortrag noch nie so voll“ (Ein Mitarbeiter des Hauses)

Am darauf folgenden 7. August waren wieder Katharina König und Jan Müller im Rostocker Peter-Weiss-Haus zu Gast. Die Veranstaltung organisierten wir zusammen mit der IL Rostock (Interventionistische Linke). Die örtliche AfD empörte sich im Vorfeld in den sozialen Netzwerken über die Veranstaltung und somit waren alle Grundsteine gelegt für einen guten und spannenden Nachmittag.

Der große Saal des Hauses war dann auch komplett gefüllt und der Vortrag über die AfD, ihre Auswirkungen auf den Landtag und ihre Arbeit im Parlament war wieder sehr gut, wie auch schon in Parchim.

Ein ganz großes Dankeschön an die beiden ReferentInnen und die IL Rostock für eine starke Veranstaltung.

Besondere Momente, die viel Kraft kosten, aber uns letztendlich viel mehr Kraft geben!

Am Mittwoch, den 10.August, luden wir gemeinsam mit dem Gasthof Klüschenberg und Ole Plogstedt („RTL 2 – Kochprofis“) nach Burg-Stargard zu Speiß, Trank und Gesang ein. Die örtlichen Nazis versuchten das nicht unkommentiert zu lassen und verkippten in der Nacht vor dem Event Buttersäure vor der Eingangstür des Gasthofes. Die Veranstaltung konnte dennoch ohne weitere Probleme durchgeführt werden, da sich die unangenehme Geruchsentwicklung, welche Buttersäure normalerweise erzeugt, stark in Grenzen hielt. Also ging es nach kurzer Klärung der Lage wie geplant an die Kochtöpfe. Wir ließen mit ordentlicher Unterstützung Ole Plogstedt’s und seiner „Roten Gourmet Fraktion“ unsere Kochkünste aufblitzen, aus den Boxen dröhnten die Hosen und das Wetter war schön. Es war Wahnsinn wie viele Menschen zum Gasthof auf den Klüschenberg kamen. Die Hütte war voll und die Stimmung mehr als gut. Es wurde getrunken, gegessen und gelacht. Am Abend spielten dann „Akktenzeichen“ mit Akkordeon, Akustikgitarre und Gesang alle Punkklassiker die man sich so wünschen kann und sorgten dadurch für den endgültigen Partyzenit. Als letztendlich Bengalos entzündet wurden und die Leute auf der Terrasse mit dem Pogo begannen war klar, dass das ein wunderbarer Abend ist. 

Ein besonderer Tag, der viel Kraft gekostet hat, aber allen Beteiligten noch viel mehr Kraft geschenkt hat.

 

 

 

 


Neue Termine!

Die Veranstaltungen und Aktionen in Ribnitz Damgarten, Greifswald, Wolgast, Rostock und Parchim waren sehr erfolgreich und bis jetzt läuft die Kampagne sehr gut, aber das ist noch lange nicht alles.

In ein paar Kleinstädten, Vereinsgaststätten, Dörfern und Bushaltestellen sehen wir uns noch!

16.08 Gessin (bei Malchin) Vereinsgaststätte Mittelhof Gessin – Gesang und Schnack mit Friedemann(COR)

21.08 Boizenburg Fairhafen – Fair Choice Open Air mit „Banda Internationale“, Grillen, Hüpfburg, DJ´s etc.

23.08 Demokratiebahnhof Anklam – Lesen und Grillen mit Patrick Gensing „Rechte Hetze im Internet“

29.08 Lübecker Speicher Demmin – Lesung mit Monchi und Sascha Lange „Meuten, Swings und Edelweisspiraten- Jugendopposition im NS“

3.09 Wasted in Jarmen Open Air

Wir freuen uns auf euch.

Noch nicht komplett im Arsch- Zusammenhalten gegen den Rechtsruck!

Auf nach Parchim!

Moin Leute,

morgen gehts nach Parchim! Hier laden wir gemeinsam mit dem „Netzwerk für Flüchtlinge in Parchim“  zum Fußballturnier, Vortrag und anschließender Party. 

Zuerst tragen wir ab 9 Uhr den „Noch nicht komplett im Arsch“-Cup bei einem antirassistischen Fussballturnier mit 8 Mannschaften aus.

Danach wird Katharina König zusammen mit Jan Müller einen Vortrag über die AfD halten und darüber berichten, was es heißt wenn die AFD im Landtag sitzt. Was wollen sie, was sind ihre Inhalte und welche Auswirkungen haben sie auf einen Landtag in der Praxis?

Bei der anschließenden Party in der „Scheune Parchim“ werden „Antispielismus“ und „The Flexfitz“ euch ordentlichst einheizen. 

Hier geht noch was, in Parchim!

Plakate und Aufkleber bestellen!

1-WAHLMECKPOM

Wir verschicken gratis „Noch nicht komplett im Arsch“ Material!

UPDATE: 
Dank eurer großen Nachfrage sind alle Pakete schon weg. Wir packen ganz schnell neue und informieren euch dann erneut! 

Wir wurden von euch jetzt oft angesprochen und angeschrieben, wo ihr Plakate und Aufkleber unserer Kampagne herbekommt. Also haben wir kurz mit Audiolith telefoniert und weil das so geile Kunden sind, haben die sofort gesagt: „Klar! Kein Problem! Schickt uns einfach was von dem Kram rüber und bei uns können Leute aus Meck-Pomm dann bestellen.“ Wenn ihr jetzt den Stuff also haben wollt, dann geht wie folgt vor:

1) Klickt auf den Link unten.
2) Packt das Päckchen in den Warenkorb (immer nur eins pro Bestellung)
3) dann das Übliche: Zur Kasse und Daten angeben
4) Wählt als Bezahlart „Vorkasse“ (den Betrag + Versandgebühren müsst ihr nicht überweisen, die Päckchen werden gratis verschickt) und klickt auf „Kaufen“

Dann bekommt ihr in den nächsten Tagen das Material nach Hause geliefert und ihr könnt fleißig an eure FreundInnen verteilen, Plakate in euren Dorfkonsum hängen, ein paar Aufkleber kleben und Postkarten an Verwandte schicken.
UPDATE: 
Dank eurer großen Nachfrage sind alle Pakete schon weg. Wir packen ganz schnell neue und informieren euch dann erneut! 

Wasted in Jarmen!

Wasted in Jarmen Open Air

Wir hauen jetzt mal richtig auf die Pauke. Wir kommen nach Jarmen.

Am 3.9 ist „Wasted in Jarmen“ Open-Air angesagt.

Hier gehts zu den Tickets>>>

Jarmen? Das Jarmen? Das in Vorpommern, da wo Monchi aufgewachsen ist? Da wo die geile Kieskuhle ist, die eine Bundesligamannschaft beim Motoball hat und da wo „Geschichten aus Jarmen“ entstanden ist? Genau da! In 5 Wochen schon? Man ja, in 5 Wochen!

Schon letzte Woche haben wir gesagt, dass wir mit „Noch nicht komplett im Arsch“ in viele, kleinere Städte und Dörfer gehen, um dort gemeinsam mit Leuten von vor Ort stabile Sachen zu reißen. Am 3.9 servieren dazu nun den Höhepunkt der ganzen Kampagne!

Für uns geht ein kleiner Traum in Erfüllung. Ein paar Gespräche mit den coolen Leuten vom MSC Jarmen, denen der Platz gehört und schon machten wir uns ans Werk.

Die ganze Sache wird ein Knaller und definitiv kein leiser. Unsere Homies von Neonschwarz haben sofort zugesagt, The Baboon Show kommen extra aus Schweden angereist und Akktenzeichen haben schon jetzt ihr Akkordeon auf Anschlag. Von Punkrock und Rock’n’Roll über Hip-Hop bis hin zum Akkordeon. Wie immer gilt: Die Musikrichtung ist egal, Hauptsache die Leute sind toll. Zudem wird der Palette e.V zwischendurch auch immer für ein bisschen entspannte elektronische Musik sorgen. Alles was das Herz begehrt.

Hier gehts zu den Tickets>>>

Ran an die heißen Fischbouletten. Packt eure Freunde, Familien, Lehrer, Omis und Opis ein. Könnt ihr Bescheid sagen: Da is‘ Rock’n’Roll!

Wir freuen uns unglaublich auf einen hoffentlich unvergesslichen Tag in Jarmen!

Feine Sahne Fischfilet – mit breiten Grinsen und hüpfenden Herzen.

Start von Noch nicht komplett im Arsch

Auftakt 'noch nicht komplett im arsch' zugezogen maskulinTrotz sehr kurzer Vorlaufzeit von nur 2 Tagen kamen am Donnerstag über 400 Leute zum Kampagnen-Auftakt von ‚Noch nicht komplett im Arsch‘ ins Klex nach Greifswald. Bis in den Abend wurde ausgelassen zu Zugezogen Maskulin und La Pack gefeiert. Mit eurem Kommen habt ihr ein erstes Ausrufezeichen gesetzt, da kann uns auch der Brandanschlag auf das Auto unseres Homies Michael Steiger nicht einschüchtern.

Sein Auto wurde seit Jahren immer wieder bei antirassistischen Demonstrationen als Lautsprecherwagen verwendet. Steiger ist einer der geilsten alten Säcke den wir kennen. Seit Jahren engagiert er sich in Vorpommern gegen die Neonazis, ob auf lokalpolitischer Ebene im Kreistag oder auf der Straße.

Es war trotzdem ein wunderschöner Abend und wir freuen uns auf die nächsten Termine in Ribnitz-Damgarten, Wolgast, Parchim und Burg-Stargard!

Weiter so! Wir sind noch nicht komplett im Arsch!


Um Steiger mit den Kosten nicht alleine zu lassen, wurde schon ein Spendenkonto eingerichtet. Finden wir gut.

Hier die Kontoverbindung

Name: A.S.
IBAN: DE37 1209 6597 0005 8043 56
BIC: GENODEF1S10
Zweck: Spende für Michael